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Durchfall bei Hunden ist ein immer öfter verbreitetes Problem bzw. Symptom, welches vielen Hundebesitzern Sorgen bereitet. Unter Durchfall versteht man Stuhl bzw. Kot, welcher eine cremige bis flüssige Konsistenz darstellt und meistens in großen Mengen abgesetzt wird. Meist weist der Kot verschiedene Farben auf und könnte noch dazu Futterbestandteile, Blut, Fett, Schleimbeimengungen, etc. enthalten.
Durchfall bei Hunden entsteht meist dann, wenn entweder der Dick- oder Dünndarm befallen ist, wie z.B. durch die Dickdarmentzündung auch Colitis genannt. Des Weiteren ist Durchfall keine Krankheit sondern ein Symptom, welches bei vielen verschiedenen Krankheiten des Darmtraktes vorkommt. Man unterscheidet weiterhin zwischen akutem oder chronischem Durchfall. Der akute Durchfall dauert in der Regel bis zu 48 Stunden. Man spricht erst dann von chronischem Durchfall, wenn die Dauer des Durchfalls eine Periode von 14 Tagen übersteigt.
Der Darmtrakt von Hunden ist, wie auch bei Menschen, sehr delikat. Daher sollten Hundehalter eine gesunde Umwelt für Ihre geliebten Vierbeiner ermöglichen. Unten finden Sie die meisten Ursachen für einen Durchfall bei Hunden aufgelistet.
Viele von den oben genannten Verursachern des Kots, wie z.B. Darmparasiten bzw. Würmer, Stress, Gifte und die verschiedenen Futterursachen, könnte man verhindern, durch z.B Entwurmen, Achtsamkeit bei dem Umgang mit den verschiedenen Reinigungsmittel, Dünger, etc., und eine bewusste gesunde Ernährung.
Meist sind Durchfälle bei Hunden leicht zu lösen, indem man seinen Liebling einen Tag fasten lässt und im Anschluss über einige Tage auf Magen-Darm-Diät setzt. Man kann diese Diät selbst kochen: Ca. 2/3 gekochter Reis, ersatzweise Kartoffeln oder Kartoffelpüree, ca. 1/3 Hüttenkäse, Magerquark oder mageres Hühnchenfleisch. Auch die Zugabe eines mit Schale geriebenen Apfels hat sich bewährt.
Eine Alternative zu dem selbst gekochten Schonkost sind die fertigen Magen-Darm Diäten, wie z.B von Hill’s, Dr. Berg, Terra Canis, etc. Diese sind von Tierärzten entwickelt und für die Magenverdauung des Hundes bestens angepasst.
Bei dem Verdacht auf einen aufgenommenen Gegenstand sollte man direkt einen Arzt aufsuchen. Dies können Sie daran erkennen, dass Ihr Vierbeiner ständig erbricht, aber dabei wenig Kot absetzt.
Einen Arztbesuch empfehlen wir auch dann, wenn Durchfall und Erbrechen trotz der Magen-Darm Diät weiter stark auftreten. Man sollte außerdem auf eine Dehydration des Hundes – insbesondere bei Welpen – aufpassen.
Quellen:
https://www.canosan.de/durchfall-beim-hund.aspxaspx